Wittenberg (md). An jedem Adventssonntag erstrahlt unter dem Motto „Advent, Advent, ein Lichtlein brennt …“ im Lutherhof in Wittenberg eine weitere Lichtinstallation, bis am 4. Advent der ganze Hof erstrahlt. Am dritten Advent, Sonntag, dem 11. Dezember, wird ab 16.30 Uhr Ministerpräsident Reiner Haseloff mittels des Ökotrainer-Systems – also dem Treten in die Pedalen eines Fahrrads – Strom erzeugen und damit einen Laserprojektor in Gang setzen. Dieser wird die Sommerlinde in einen Feenbaum mit unzähligen funkelnden und glitzernden Sternen verwandeln. Der Direktor der LutherMuseen, Dr. Stefan Rhein, wird ihn dabei auf einem zweiten Fahrrad unterstützen. Auch die Besucher sind eingeladen, mitzumachen.
Anliegen der LutherMuseen ist es zu zeigen, dass durch den eigenen körperlichen Einsatz Energie erzeugt werden und zur vorweihnachtlichen Stimmung beitragen kann. Die beiden Fahrräder, die zur Energiegewinnung gefahren werden können, stehen auch der Öffentlichkeit zur Verfügung: Am dritten Advent bis 21 Uhr und dann erneut von Donnerstag, dem 15. Dezember bis Sonntag, dem 18. Dezember, jeweils zwischen 16.30 Uhr und 21 Uhr – allerdings nur bei trockenem Wetter. Nur durch ihren Antrieb wird die gesamte Lichtinstallation in der Sommerlinde erleuchten. So ist jede Besucherin und jeder Besucher eingeladen, seinen Beitrag zur Adventsillumination im Lutherhof zu leisten.
Das Restaurant „von Bora“ begleitet die Lichtinstallationen freitags ab 14 Uhr und samstags und sonntags jeweils ab 11 Uhr mit Winzerglühweinen und Gänsefrikassee. Den Beginn der Adventslichter machte am ersten Advent unter anderem der Herrnhuter Sternenhimmel in der Rotbuche, am zweiten Advent erstrahlt ein großer Lichtkubus mit winterlichen Motiven der Unesco-Welterbestätten „Luthergedenkstätten in Eisleben und Wittenberg“. Zum Abschluss wird am vierten Advent die Magnolie mit weihnachtlichen Motiven erstrahlen. Der gesamte illuminierte Lutherhof wird dann bis einschließlich 1. Januar 2023 zu bewundern sein.
Bild: Der Lutherhof in Wittenberg erstrahlt im adventlichen Lichterglanz. Foto: LutherMuseen