Mittwoch, 11.12.2024

Wittenberger Leichtathleten feierten die letzte Runde der Saison im Arthur-Lambert-Stadion

Wittenberg (aw). Mittwochabend, leichtes Nieseln, sieben Grad – der 36. „Lauf im Fackelschein“ hat mal wieder gezeigt, wie schön der Sport auch ganz ohne Ranglistenpunkte sein kann. Die Wittenberger Botenläufer, die diesen Lauf nun zum elften Mal organisiert haben, hatten das Stadion mit unzähligen Fackeln und Teelichtern in ein kleines Lichtermeer verwandelt und damit eine märchenhafte Atmosphäre geschaffen, die die etwa 100 Teilnehmer schon beim Aufwärmen strahlen ließ.

Werbung

Für die Botenläufer selbst hieß es an diesem Abend allerdings: Schuhe aus, Organisatorenkappe an. Statt selbst an den Start zu gehen, sorgten sie lieber dafür, dass alles rund lief – und das tat es auch, abgesehen von ein paar Regentropfen, die der Stimmung aber nichts anhaben konnten.

Fotos: Antje Weiß

Die besten Läufer im Überblick

Ganz ohne Ehrgeiz ging es natürlich nicht: Im Halbstundenlauf flitzte Max Kotzur vom LTV Erfurt allen davon und legte beeindruckende 7.800 Meter zurück. Dicht auf seinen Fersen waren Michael Raue und Tobias Trabitz, beide von der TSG Wittenberg, die mit ebenfalls starken Distanzen von 7.620 bzw. 7.200 Metern den zweiten und dritten Platz belegten.

Bei den Frauen erkämpfte sich Maja Rudloff von der TSG Wittenberg mit 6.880 Metern den ersten Platz, dicht gefolgt von Carina Hossner und Katrin Lorke.

Auch die Nachwuchsläufer bewiesen vollen Einsatz: Jakob Wirth von der TSG Wittenberg schaffte im Viertelstundenlauf für Kinder beeindruckende 3.340 Meter und sicherte sich damit den Gesamtsieg. Direkt dahinter landete Charly Ebert von Grün-Weiß Pretzsch mit 3.060 Metern. Bei den Mädchen war Jo-Ann Ebert, ebenfalls von Grün-Weiß Pretzsch, die Schnellste und legte 2.920 Meter zurück.

Nach der Siegerehrung wurde es dann noch einmal gemütlich. Die Botenläufer luden alle Läufer und Zuschauer zu Glühwein und Bratwurst ein, und der Abend endete in bester Stimmung bei einem geselligen Beisammensein. „Wir sind mehr als zufrieden“, resümierte Botenläufer-Chef André Martin, während er mit den Gästen auf einen gelungenen Saisonabschluss anstieß.

Von Redaktion