Samstag, 18.10.2025

Stadt und Veranstalter veröffentlichen gemeinsame Erklärung zur möglichen Verschiebung

Wittenberg (md/aw). Die für 2027 geplante Landesgartenschau in Wittenberg steht auf der Kippe. In einer gemeinsamen Erklärung teilen die Stadt und die Landesgartenschau Lutherstadt Wittenberg 2027 gGmbH mit, dass der ursprünglich anvisierte Termin voraussichtlich nicht zu halten sein wird.

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Hintergrund sind vor allem komplexe Planungsherausforderungen auf dem vorgesehenen Hauptgelände „Kuhlache“. Das Areal ist durch Altlasten belastet, was umfangreiche Sanierungen und eine besonders sorgfältige Planung erforderlich macht. Hinzu kommen noch ausstehende Fördermittelbescheide und laufende Genehmigungsverfahren – alles Voraussetzungen, ohne die ein verlässlicher Projektstart nicht möglich ist.

„Eine Landesgartenschau bietet die große Chance, viele Einzelprojekte zu bündeln und die Stadt stärker mit der Elbe zu verbinden“, betonen die Verantwortlichen in ihrer Erklärung. Genau das steht derzeit jedoch auf dem Prüfstand.

Noch in diesem Jahr soll gemeinsam mit Ministerien und Behörden eine Entscheidung über eine mögliche Terminverschiebung getroffen werden. Die Stadt hält trotz der aktuellen Unsicherheiten an der Vision einer hochwertigen und nachhaltigen Landesgartenschau fest. Ziel sei es, das Gelände der Kuhlache dauerhaft zu einem Ort für Erholung, Spiel und Sport am Wasser umzugestalten – und so ein Stück Stadt an die Bürgerinnen und Bürger zurückzugeben.

„Wir arbeiten seit Beginn des Projekts eng mit allen relevanten Akteuren zusammen“, heißt es weiter. Die Stadtverwaltung setze alles daran, rechts- und planungssichere Lösungen zu finden. Klar sei aber auch: Ein Projekt dieser Größenordnung könne nur im Schulterschluss mit Land, Behörden und Kommunalpolitik gelingen.

Von Redaktion