Wittenberg (md). Vom 3. bis 5. März 2023 treffen sich Vertreter der Bauwirtschaft und der Stadtumbau-Kommunen aus Sachsen-Anhalt zur 32. Landes-Bau-Ausstellung in der Landeshauptstadt. Auch die Lutherstadt Wittenberg ist in diesem Jahr wieder mit einem eigenen Stand vertreten und präsentiert dort interessierten Gästen sowie Fachleuten den derzeitigen Planungsstand sowie die Schwerpunktthemen der Landesgartenschau 2027 (Laga).
Gut ein Jahr ist es her, als die Landesregierung bekanntgab, dass die Landesgartenschau Sachsen-Anhalt im Jahr 2027 von der Lutherstadt Wittenberg ausgetragen werden wird. Das Wittenberger Konzept für die Landesgartenschau 2027 zielt darauf ab, die Elbe und ihre Naturräume nachhaltiger mit der Stadt zu verbinden. Dadurch soll es den Menschen ermöglicht werden, ihre Freizeit schon bald wieder am und im Einklang mit dem Fluss verbringen zu können.
Für die Freianlagenplanung der Gartenschau führt die Lutherstadt Wittenberg derzeit einen landschaftsarchitektonischen Wettbewerb durch. Fest steht bereits, dass sich die Landesgartenschau im Wesentlichen auf zwei Gebieten ausdehnen wird: Kerngebiet werden die Flächen südlich des Dresdener und Dessauer Rings sein. Den Auftakt bildet hier das Gebiet östlich des Hauptbahnhofes über die „Speckebachpromenade“ und den Neuen Friedhof.
Die sogenannte Kuhlache sowie der zu entwickelnde Uferpark sollen als Visitenkarte der „Stadt an der Elbe“ herausgearbeitet werden und als Hauptausstellungsflächen der Gartenschau fungieren. Westlich angrenzend soll zudem das Areal „Großer Anger“ unter Berücksichtigung des Natur- und Artenschutzes behutsam als Naherholungsgebiet erschlossen werden.
Den zweiten Betrachtungsraum bilden die südlichen und westlichen Wallanlagen: Universitätspark, südliche Bereiche des Arthur-Lambert-Stadions, Schlosspark mit Luthergarten, Eunikepark sowie Teile der Altstadt sollen in die Laga 2027 einbezogen werden. Dabei stellt der Eunikepark die zweite Hauptausstellungsfläche der Gartenschau dar, welche auf Grundlage einer bereits vorliegenden gartendenkmalpflegerischen Rahmenkonzeption bis 2027 saniert und aufgewertet und somit nicht zum Bestandteil des zu realisierenden Wettbewerbs wird. Ebenso verhält es sich mit dem südlichen Teil des Arthur-Lambert-Stadions, für welchen bereits ein Entwurfskonzept vorliegt, welches bis 2027 parallel umgesetzt werden soll.
Bild: Auch der Schlosspark wird in die Laga 2027 einbezogen. Foto: Wolfgang Gorsboth

