Wittenberg (md). Der Theologe und Kunsthistoriker Dr. Walter-Martin Rehahn spricht am 17. April um 19 Uhr in der Evangelischen Akademie zum Thema „James Ensor zum 75. Todestag – Tanz der Masken und Skelette“. Eintritt: fünf Euro, um Anmeldung wird gebeten.
Fast sein gesamtes Leben verbrachte der belgische Maler, Grafiker und Schriftsteller James Ensor (1860-1949) in seiner Geburtsstadt Ostende, wo seine Mutter einen Laden für Kuriositäten, Muscheln, Masken und Karnevalskostüme hatte. Masken finden sich neben Gerippen in vielen seiner Bilder, von denen manche dämonischen Traumvisionen gleichen.
Daneben malte er Landschaften, Stillleben und Selbstbildnisse. Ensors Kunst wurde zunächst von der Öffentlichkeit schroff abgelehnt, erfuhr aber später höchste Anerkennung. Der Vortrag gibt einen Überblick über die verschiedenen Schaffensphasen dieses vielseitigen Künstlers, der vor allem stark die Expressionisten und Surrealisten beeinflusste.
Bild: Dr. Walter-Martin Rehahn ist Theologe und Kunsthistoriker. Foto: Archiv

