Dessau (md). Am Samstag, dem 18. März, starten die Tage der Chor- und Orchestermusik in Dessau-Roßlau mit kostenfreien Open-Air-Auftritten auf dem Marktplatz. Nach einem Fanfarenzug vom Bauhaus Museum zum Marktplatz um 9.30 Uhr ist von 10 Uhr bis 15 Uhr das ganze Spektrum der Amateurmusik aus Dessau-Roßlau und Umgebung zu erleben: Von Jazz und Gospel über klassische Musik kommen verschiedene Chöre zu Gehör. Dabei präsentieren sich auch der Kinderchor des Anhaltischen Theaters unter der Leitung von Dorislava Kuntscheva um 10.30 Uhr und der Extrachor des Anhaltischen Theaters unter der Leitung von Sebastian Kennerknecht um 13.45 Uhr.
Um 17 Uhr zeigt Rossinis „Der Barbier von Sevilla“ in der Inszenierung von Johannes Weigand eindrücklich, wie spritzig und einfallsreich eine Oper sein kann. Die Lange Nacht der Musik erfüllt dann die gesamte Stadt mit Musik und lädt zum Wandeln zwischen den einzelnen Veranstaltungsorten ein. Vom frühen Abend bis in die Nacht gibt es über 30 verschiedene Chöre, Bands und Orchester an zehn Veranstaltungsorten in Dessau-Roßlau kennenzulernen. So treten im Alten Theater ab 19.30 Uhr beispielsweise die A-cappella-Formationen „Die Kinder vom See“ und „Elsa K.“ auf.
Den Höhepunkt der Tage der Chor- und Orchestermusik bildet der Festakt am Sonntag um 11 Uhr im Großen Haus des Anhaltischen Theaters. Im Rahmen der Veranstaltung verleiht die Staatsministerin für Kultur und Medien Claudia Roth stellvertretend für alle im Jahr 2023 ausgezeichneten Ensembles einem Amateurchor sowie einem Amateurorchester die traditionsreichen Zelter- und PRO MUSICA-Plaketten. Es handelt sich um die höchsten Auszeichnungen dieser Art in der Bundesrepublik. Eintrittskarten sind kostenfrei erhältlich an der Theaterkasse in der Tourist-Information Dessau, im Anhaltischen Theater oder auch im Webshop des Anhaltischen Theaters für eine Reservix-Service-Gebühr von 2 Euro.
Um 15 Uhr ist zum letzten Mal „Die Prinzessin mit dem Loch im Bauch“ im Alten Theater zu sehen. In dem fantasievollen Puppentheaterstück für alle ab 8 Jahren versucht eine Prinzessin eine Lösung für ihren hohlen Bauch zu finden und landet dabei zusammen mit dem bärtigen Buben Henning in ein Land, in dem es allen Kindern verboten ist, mit Spielzeug zu spielen. Zum Abschluss des Wochenendes trumpft dann das Ballettensemble mit abwechslungsreichen Tanzdarbietungen in „achthochzwei – Junge Choreograf*innen IV“ um 18 Uhr im Alten Theater auf.
Bild: Szenenfoto aus der Oper „Der Babier von Sevilla“. Foto: ©Claudia Heysel

