Dessau (md). Zum internationalen Suizidpräventionstag am Mittwoch, dem 10. September, laden die evangelische Kirche im Kirchenkreis Dessau, die katholische Kirche, die Telefonseelsorge und die AGUS-Gruppe Dessau um 18 Uhr zu einem ökumenischen Gedenken in die Auferstehungskirche in Dessau, Fischereiweg 43, ein.
Unter dem Thema „Verbunden bleiben“ soll an Menschen erinnert werden, die durch Suizid aus dem Leben gegangen sind, besonders angesprochen sind deren Angehörige. Die AGUS-Gruppe widmet sich ihnen als Selbsthilfegruppe. In Deutschland sterben jährlich mehr als 10.000 Menschen durch Suizid. Das sind mehr Todesfälle als durch Verkehrsunfälle, Gewalttaten und illegale Drogen zusammen. Weit über 100 000 Suizidversuche im Jahr kommen hinzu.
Seit 2003 macht der Welttag der Suizidprävention auf die hohe Zahl von Suiziden und auf die Möglichkeiten ihrer Verhinderung aufmerksam. Der Aktionstag soll aufklären, Betroffene unterstützen und zum Reden ermutigen. Er ist auch ein Tag des Gedenkens – ein Raum, um gemeinsam zu trauern, Erinnerungen zu teilen und Hoffnung zu spenden.

