Sonntag, 19.10.2025

Wittenberg (md/wg). Am 14. Dezember 2024 führt Dr. Rainer Naser, Organisator der Ausstellung „Ein Leben für die Kunst – Die expressiv-symbolistischen Welten der Thea Schleusner“ durch alle vier Häuser der Megawerkschau in der Lutherstadt Wittenberg. Der Ablauf der Führung: 11 Uhr Start im Zeughaus der Städtischen Sammlungen, 12 Uhr Kunst.Wittenberg (Westhalle) im Alten Rathaus, 14 Uhr Kunst.Wittenberg (Osthalle) im Alten Rathaus, 15 Uhr Stiftung Christliche Kunst Wittenberg und 16 Uhr Cranach-Stiftung.

Am 21. Dezember 2024 führen Dr. Monika Kaiser und Dr. Rainer Naser, die Kuratorin und der Organisator, durch den Sonderausstellungsraum der Cranach-Stiftung und anschließend durch ausgewählte Teile der Ausstellung in den beiden Sälen des Alten Rathauses. Anschließend bietet sich für die Teilnehmenden die Gelegenheit zu einem Plausch mit Glühwein im Galeriecafé in den Cranachhöfen. Der Ablauf der Führung: 14 Uhr Cranach-Stiftung, 15 Uhr Altes Rathaus und circa 16 Uhr Galeriecafé in den Cranachhöfen.

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Die Führungen sind im Ticketpreis von 13,50 Euro inbegriffen. Dabei ist es auch möglich, nur einzelne Teile der Führungen wahrzunehmen. Die übrigen Einzelabschnitte des Tickets behalten bis zum Ende der Ausstellung ihre Gültigkeit. Die Megawerkschau verlängert sich im Zeughaus der Städtischen Sammlungen sowie in den Ausstellungsräumen im Alten Rathaus bis zum 2. Februar 2025. In den anderen beiden Häusern, die zur Ausstellung gehören – der Cranach-Stiftung und der Stiftung Christliche Kunst – endet die Retrospektive wie vorgesehen am 12. Januar 2025.

Der „Verschollenen Generation“ zugerechnet und fast vergessen, wird erstmals eine Werkschau der 1879 in Wittenberg geborenen Künstlerin Thea Schleusner gezeigt. Die Ausstellung präsentiert über 280 Werke aus privaten Sammlungen, ergänzt durch mehr als 50 Leihgaben aus öffentlichem Besitz. Diese erste umfangreiche Retrospektive des Werkes findet anlässlich ihres 60. Todesjahres statt.

Neben expressiven Landschaftsbildern und symbolistischen Arbeiten werden zahlreiche Porträts der Künstlerin gezeigt, darunter die bedeutende Tänzerin der Weimarer Republik, Mary Wigman, der Schauspieler Gustaf Gründgens oder auch das Doppelporträt von Emil und Ada Nolde aus dem Jahre 1916. Emil Nolde, mit dem die Künstlerin befreundet war, porträtierte Thea Schleusner bereits 1908. Neben vielen anderen können diese gegenseitigen Porträts nun erstmalig in dieser Ausstellung zusammen besichtigt werden. Foto: W. Gorsboth/Archiv

Von Redaktion