Wittenberg (md). Die Partnerschaft für Demokratie im Landkreis Wittenberg veranstaltet zusammen mit der Kreisvolkshochschule Wittenberg und dem Antidiskriminierungsbüro Sachsen eine mehrteilige Seminarreihe im September und November.
In vier Abendveranstaltungen im Bildungszentrum Lindenfeld erhalten die Teilnehmenden einen Überblick zum Thema Diskriminierung und setzen sich mit ausgewählten Diskriminierungsformen vertieft auseinander. Sie lernen zudem verschiedene Ansätze zum Umgang mit Diskriminierung kennen. Dabei liegt der Fokus auf institutionellen und pädagogischen Handlungsansätzen für konkrete Alltagssituationen.
„Wir freuen uns über dieses Angebot, das sich an Engagierte, Mitarbeitende von zivilgesellschaftlichen Organisationen und Vereinen, Multiplikatorinnen und Multiplikatoren, aber auch an Mitarbeitende aus dem Sozialbereich und aus der Verwaltung sowie an Lehrpersonal richtet“, erläutert Gedenkstättenleiterin Melanie Engler als Vertreterin der Koordinierungs- und Fachstelle der Partnerschaft für Demokratie im Landkreis Wittenberg. „Uns ist es wichtig, den Teilnehmenden Raum für ihre Fragen zu geben und ihr konkretes Alltagsumfeld in den Blick zu nehmen. Dabei werden wir kompetent durch drei Referentinnen des Antidiskriminierungsbüros Sachsen unterstützt, die in diesem Feld ausgewiesene Expertise haben.“
Das Angebot ist kostenfrei. Die Teilnehmendenzahl ist begrenzt. Anmeldungen sind direkt über die Website der Kreisvolkshochschule Wittenberg möglich.
- 13.09.2023, 17:00 bis 18:30 Uhr
Modul 1: Was ist Diskriminierung?
Ein Überblick über das allgemeine Gleichbehandlungsgesetz - 27.09.2023, 17:00 bis 18:30 Uhr
Modul 2: Diskriminierung – Was hat das mit mir zu tun? - 14.11.2023, 17:00 bis 18:30 Uhr
Modul 3: Was kann ich tun?
Handlungsmöglichkeiten auf zwischenmenschlicher Ebene - 28.11.2023, 17:00 bis 18:30 Uhr
Modul 4: Was kann ich tun?
Handlungsmöglichkeiten auf institutioneller Ebene
Zum Hintergrund:
Der Landkreis Wittenberg ist Träger der Partnerschaft für Demokratie im Landkreis Wittenberg, die vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ gefördert wird. Im Juni 2020 wurde die externe Koordinierungs- und Fachstelle an die Gedenkstätte KZ Lichtenburg Prettin angebunden. In Partnerschaften für Demokratie entwickeln Städte, Gemeinden und Landkreise in ganz Deutschland lokale Handlungsstrategien, um Demokratie und Vielfalt zu stärken und jeder Form von gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit entgegenzutreten.