Freitag, 28.11.2025
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Wittenberg/Oxford (md). Während einer Zusammenkunft der Bauernkriegs-Expertinnen und -experten des Vereinigten Königreichs sprach der Direktor der LutherMuseen, Dr. Thomas T. Müller, in der Historischen Fakultät der Universität Oxford über Fakten, Fake News und politisch begründete Überinterpretationen rund um den Aufstand von 1525.

In dem Vortrag vor Lehrenden und Studierenden spielte auch der in Sachsen-Anhalt geborene Thomas Müntzer und die geplanten Projekte der LutherMuseen im Rahmen der dezentralen Landesausstellung „Thomas Müntzer & 500 Jahre Bauernkrieg“ im kommenden Jahr eine große Rolle. Eingeladen wurde Müller von der renommierten Reformationsforscherin Prof. Dr. Lyndal Roper. 2024 findet der Gegenbesuch statt, dann wird sie zu Gast in der Lutherstadt Eisleben sein und ihr neuestes Buchprojekt zum Bauernkrieg vorstellen.

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Neben dem wissenschaftlichen Vortrag standen während des dreitägigen Besuches in Oxford auch Gespräche mit mehreren Kuratorinnen und Kuratoren des Ashmolean Museums auf dem Programm. Hierbei wurden auch mögliche Kooperationen mit den LutherMuseen in den kommenden Jahren besprochen. „Beide Institutionen verfügen über bedeutende Bestände zur Reformationsgeschichte“, so Müller. „Eine Kooperation könnte hier neue Wege für die Internationalisierung der Arbeit der LutherMuseen aufzeigen.“

Bild: Dr. Edmund Wareham, Prof. Lyndal Roper, Prof. Doug Miller, Dr. Thomas T. Müller, Andy Drummond (v.l.n.r.). Foto: ©LutherMuseen

Von Redaktion