Wittenberg (md). Zum bundesweiten Vorlesetag am Freitag, dem 15. November, laden die LutherMuseen in ihre Häuser in Wittenberg, Eisleben und Mansfeld ein. In diesem Jahr steht der Tag unter dem Motto „Vorlesen schafft Zukunft“.
In Wittenberg treffen sich lesebegeisterte Kinder ab 6 Jahren um 18 Uhr am Denkmal der Katharina von Bora auf dem Lutherhof in der Collegienstraße. Sie lauschen Geschichten des Mittelalters und tauchen in den Alltag zu Luthers Zeiten ein: Wie waren die Menschen damals gekleidet und wie sahen sie aus? Wie wohnten die Leute? Sie erkunden, welche Geschichten Eltern oder Großeltern damals ihren Kindern und Enkeln erzählten. Die Teilnahme an der 45-minütigen Veranstaltung ist kostenlos. Die Anmeldung ist per E-Mail an bildung.wittenberg@luthermuseen.de oder telefonisch unter 03491/42 03 137 möglich.
In Eisleben lädt die Autorin Margret Richter bereits um 10 Uhr mit ihrer Geschichte „Des Hähnchens wollene Hosen“ ins Museum „Luthers Sterbehaus“, Andreaskirchplatz 7, ein. Die Kindergarten- und Grundschulkinder erwartet eine spannende Mitmachgeschichte, denn die Autorin zeigt beim Vorlesen, wie man aus einem Stück Schafswolle eine warme Hose für den Winter nähen kann. Kinder können sich überraschen lassen, was es mit der Hose des Hähnchens auf sich hat. Die Teilnahme ist kostenlos. Die Anmeldung ist per E-Mail an bildung.eisleben@luthermuseen.de oder telefonisch unter 03475/71 47 823 möglich.
In Mansfeld kommen besonders Krimi-Fans auf ihre Kosten. Ralf Gebhardt, Autor aus dem Mansfelder Land, lädt zur Lesung seines Kriminalthrillers „Opfergrab“ ins Museum „Luthers Elternhaus“ in Mansfeld ein, Beginn ist um 18.30 Uhr. Im Fokus stehen dabei vor allem ein brutaler Serienmörder und ein Wettrennen gegen die Zeit. Gebhardt nimmt die Zuhörer mit auf eine spannende Lesereise seiner beiden Kriminalhauptkommissare. Er zeigt Tatortbilder aus der Region und kommt gern mit seinem Publikum ins Gespräch. Die Teilnahme an der Lesung ist kostenfrei. Um Anmeldung wird gebeten, per E-Mail an service@luthermuseen.de oder telefonisch unter 03491/42 03 171. Foto: LutherMuseen