Dessau (md). Am Freitag, dem 3. Februar, lädt das Anhaltische Theater um 19.30 Uhr zur Wiederaufnahme von Gioacchino Rossinis komischer Oper „Der Barbier von Sevilla“ in der Inszenierung von Johannes Weigand ins Große Haus ein. Die musikalische Leitung hat Elisa Gogou.
Graf Almaviva hat sich in die schöne Rosina verliebt und versucht, alle Register zu ziehen, um sie zu beeindrucken und sie so rasch wie möglich aus den Fängen Doktor Bartolos, ihres Vormundes, zu befreien. Der alte Bartolo weiß jedoch, warum er Rosina misstrauisch bewacht. Wenn er sie selbst heiratet, winkt ihm die üppige Erbschaft der jungen Frau als Morgengabe. Almaviva wird von seinem ehemaligen Kammerdiener Figaro unterstützt, der sich in Sevilla als Friseur selbstständig gemacht hat. Figaro hält sich zwar für den Allerklügsten in Sevilla, doch leider führen seine Ideen fast immer in die Katastrophe…
Natürlich haben die mitreißenden Rhythmen, die eingängigen Melodien, funkelnden Ensembles und brillanten Arien des unnachahmlichen Rossini den größten Anteil an diesem 200-jährigen Dauererfolg. Doch Cesare Sterbini kondensierte aus Beaumarchais’ Erfolgsstück eine der rasantesten komischen Opern aller Zeiten – mit einem ganzen Arsenal witziger Figuren, handfester Situationskomik, sich überstürzenden Ereignissen und haarsträubenden Verkleidungen. Sterbini entfaltet ein überdrehtes Spiel um Verstellung und Verwirrung, in dem alle glauben, schlauer zu sein als die anderen.
Hinweis
Weitere Aufführungen finden am 18. März und am 30. April, jeweils um 17 Uhr statt. Karten sind an allen Vorverkaufsstellen des Anhaltischen Theaters, im Internet unter www.anhaltisches-theater.de und an der Abendkasse erhältlich.
Bild: Szene aus der Rossini-Oper „Der Barbier von Sevilla“. Foto: ©Claudia Heysel

