Dessau (md). Die düster-überdrehte Tragikomödie „Der einsame Westen“ eröffnet am Freitag, dem 21. April, um 19 Uhr im Alten Theater das Wochenende. Das Stück des irischen Erfolgsautors Martin McDonagh („The Banshees of Inisherin“) ist in einer humorvollen Popcorn-Fassung im Zombiesetting zu sehen, in der die zwei zutiefst zerstrittenen Brüder Connor und Valene nicht nur auf Untote, sondern auch auf Super Mario treffen.
Am Samstag gehört die Bühne im Großen Haus ab 17 Uhr dem grandiosen Musiktheaterstück „Ritus“. Während MDR Kultur eine „unbedingte Empfehlung“ ausspricht, ist nach der Volksstimme die „Leistung aller zum Niederknien schön“. Krankheitsbedingt wird bei der Vorstellung am 22. April Rossinis bewegende „Petite Messe solennelle“ rein konzertant aufgeführt.
Am Sonntag feiert das Schattenspielstück „Kalif Storch“ für alle ab 4 Jahre um 15 Uhr Premiere auf der Puppenbühne des Alten Theaters. Karin Eppler und Kerstin Dathe erzählen darin vom gelangweilten Kalif Chasid, der ein Pulver erwirbt, mit dem er sich in Tiere verwandeln kann.
Um 16 Uhr kann zum allerletzten Mal in die düster-skurrile Welt des Musicals „The Black Rider – The Casting of the Magic Bullets“ mit der einmaligen Musik von Tom Waits eingetaucht werden. Die von dem Rockmusiker Waits zusammen mit Starregisseur Robert Wilson und Beat-Generation-Autor William S. Burroughs konzipierte moderne Version der Freischütz-Saga erzählt von Wilhelm, der einen unheilvollen Pakt mit dem Teufel eingeht, um seine große Liebe erobern zu können.
Bild: Szene aus „The Black Rider“. Foto: ©Claudia Heysel