Die Schauspielerin Claudia Wenzel führte durch die Veranstaltung.
Wittenberg (aw). Am Sonntag hat Dörte Zielke, Leiterin der Cranach-Jugendkunstschule in Wittenberg, den diesjährigen Wenzel-Preis für ihre Einrichtung entgegengenommen. Die Auszeichnung wird seit 2022 jährlich verliehen und ist mit 1.000 Euro dotiert. Zielke reiht sich als dritte Preisträgerin in eine beeindruckende Liste ein: Im ersten Jahr ging die Auszeichnung an Bärbel Mohaupt, gefolgt von Bertram Freihube im vergangenen Jahr. Der Wenzel-Preis wird von der Familie des verstorbenen Wittenberger Künstlers Manfred Wenzel sowie von der Volksbank Wittenberg gestiftet, die jeweils 500 Euro beisteuern, um das Andenken an den Künstler zu bewahren.

Zur feierlichen Preisverleihung begrüßte Stefan Kretzschmar, Geschäftsführer der Cranach Stiftung, unter anderem die Schauspielerin Claudia Wenzel, Tochter des verstorbenen Künstlers und eine der Initiatorinnen des Preises. Auch Oberbürgermeister Torsten Zugehör (parteilos), der Vorstand der Volksbank Wittenberg Thoralf Flaake sowie weitere Gäste waren anwesend.

Auch ehemalige Schüler der Kunstschule waren bei der Veranstaltung anwesend.
In seiner Rede würdigte Oberbürgermeister Zugehör den verstorbenen Künstler und hob dessen Einfluss als Kunstlehrer hervor und erklärte, dass der Preis nicht nur das Andenken an Wenzel ehren solle, sondern auch dazu anregen solle, die Schönheit der Stadt und Region künstlerisch darzustellen. „Kunst muss einen Zweck erfüllen, besonders für die Jugend,“ betonte Zugehör und unterstrich die Bedeutung der Förderung kreativer Fähigkeiten.

Claudia Wenzel führte durch die Veranstaltung.
Jochen Kirchner, früherer Bürgermeister von Wittenberg, hielt die Laudatio für Dörte Zielke und betonte deren langjährige und prägende Rolle als Leiterin der Cranach-Jugendkunstschule. Zielke zeigte sich tief berührt von der Auszeichnung und bedankte sich bei ihrem Team: „Die Erfolge der Jugendkunstschule sind das Ergebnis einer Gemeinschaftsleistung – ohne die Unterstützung meiner Kollegen und Helfer wäre das alles nicht möglich.“


