Freitag, 24.10.2025
Theaterstück "Der Einsame Westen"

Dessau (md). Am Freitag, dem 7. April, ist um 18 Uhr die düstere Tragikomödie „Der einsame Westen“ des irischen Erfolgsautors Martin McDonagh („The Banshees of Inisherin“) in einer überdrehten Popkorn-Fassung im Zombiesetting im Alten Theater zu sehen. Um 19.30 Uhr spielt die Anhaltische Philharmonie im Großen Haus Kompositionen von Messiaen, Wagner und Schumann, die sich inhaltlich um Glauben, Liebe und Erlösung sowie das Frühlingserwachen der Natur drehen.

Zum vorletzten Mal im Großen Haus zu sehen ist am Samstag, dem 8. April, um 17 Uhr, die mitreißende Inszenierung von Rossinis „Der Barbier von Sevilla“, die eindrücklich aufzeigt, wie spritzig und einfallsreich eine Oper sein kann. Eingängige Melodien und brillante Arien sowie handfeste Situationskomik zeichnen diesen 200-jährigen Dauererfolg aus. Um 19 Uhr geht die Reihe „Puppe ab 18“ auf der Puppenbühne im Alten Theater mit dem Stück „Pling! Kasper mach(t) das Licht an!“ weiter, das volkstümliches Kaspertheater auf digitale Dramaturgie knallen lässt. Gegendert und durchgenerationalisiert stellt sich das Kasperensemble der Transformation ins 21. Jahrhundert.

Werbung

Am Ostersonntag steht um 17 Uhr die moderne, amüsant-skurrile Variante der Freischütz-Sage mit dem Musical „The Black Rider: The Casting of the Magic Bullets“ auf dem Programm. Die unvergleichliche Musik der Rocklegende Tom Waits zieht in ihren Bann, während Protagonist Wilhelm für seine große Liebe einen unheilvollen Pakt mit dem Teufel eingeht.

Abgeschlossen wird das verlängerte Theater-Wochenende in Dessau mit dem einfallsreichen, glitzernden Abend von, mit und über den Schriftsteller Ronald M. Schernikau: Um 18 Uhr zollt am Ostermontag das Schauspiel mit Puppe unter dem Titel „der himmel ist ja da. der himmel fängt hier unten an“ der lebhaften Schaffenskraft des kommunistischen Autors Tribut und schickt ihm im Alten Theater eine Friedenstaube in den Himmel.

Bild: Szene aus „Der einsame Westen“. Foto: ©Hartmut Bösener

Von Redaktion