Wittenberg (md). Circa 20 motivierte junge Menschen folgten dem Aufruf der Stadtverwaltung, um gemeinsam an der Konzeption einer Rollsportanlage im neuen Uferpark (aktuell Kuhlache) weiterzuarbeiten und die Ideen aus dem letzten Workshop zu verfeinern. Basierend auf den Wünschen aus diesem Workshop, der im Sommer 2024 stattfand, hatten das für die Laga zuständige Berliner Planungsbüro bbzl, die Firma X-Move und der Skater-Profi Christian Heise in den letzten Wochen zusammen einen ausgereiften Entwurf erarbeitet, der nun in einem zweiten Termin vorgestellt, erläutert und weiterdiskutiert wurde.
In einem demokratischen, respektvollen und regen Austausch konnten sich die anwesenden Biker und Skater zusammen mit den Planerinnen und Experten zum Beispiel darauf einigen, einen anfängerfreundlichen Bereich in der Anlage sowie stellenweise mehr Höhe – insbesondere für erfahrene Bikerinnen und Biker – zu integrieren. Auch die einzelnen Hindernisse, die beim Fahren durch die Anlage überwunden werden, wurden bewertet und auf Tauglichkeit und Fahrspaß geprüft.
Dabei wurden die Workshop-Teilnehmer jedoch regelmäßig daran erinnert, dass sie sich an die geltenden Sicherheitsstandards, den Kostenrahmen und die Maße für die Sportanlage halten müssen. Nach zwei Stunden waren sich aber alle einig, dass der überarbeitete Entwurf eine tolle Rollsportanlage mit Alleinstellungspotenzial für Wittenberg und Umgebung werden kann. Der finale Planungsentwurf wird den Teilnehmenden in einem dritten Treffen Anfang des nächsten Jahres vorgestellt.
Hintergrund:
Für die Landesgartenschau 2027 soll im neuen Uferpark eine neue, konkurrenzfähige Rollsportanlage entstehen. In Zusammenarbeit mit dem zuständigen Berliner Planungsbüro bbzl organisieren die Lutherstadt Wittenberg und der RaSk e.V. dafür Workshops zur Gestaltung dieser künftigen Urban Move Area. Als Unterstützung war auch wieder Christian Heise vom Verein World Freestyle dabei. Mit seiner Erfahrung und seinem Engagement konnten alle wichtigen Aspekte für die neue Rollsportanlage zusammengetragen und berücksichtigt werden. Foto: Stadtverwaltung