Wittenberg (md). Am Montag, dem 12. September 2022, findet in der Zeit von 9 Uhr bis 15 Uhr ein telefonischer Beratertag zum Thema „Rund ums Schwerbehindertenrecht“ für Krebsbetroffene und Angehörige in der Region Wittenberg statt. Bei der Diagnose Krebs wird der Patient vor einen Berg von Fragen gestellt.
Zu den Sorgen um die Zukunft und zur Notwendigkeit, sich mit medizinischen Informationen auseinanderzusetzen, kommen auch Fragen zu Leistungen im Sozialsystem, so auch beim Schwerbehindertenrecht. Ob Antragsverfahren, Ablehnung oder Widerspruch bzw. bei Anerkennung eines aus Sicht des Betroffenen zu geringen Grades der Behinderung: Oft sind Angelegenheiten bei Schwerbehinderungen ein komplexes Thema.
Fragen aus dem Beratungsalltag sind unter anderem: Warum soll der einmal festgestellte Grad der Behinderung wieder aberkannt bzw. herabgesetzt werden? Was bedeutet Heilungsbewährung? Welchen Vorteil bietet der Behindertenausweis? Was ist ein Verschlimmerungs- bzw. Änderungsantrag? Ist ein vorzeitiger Rentenantritt wegen einer Schwerbehinderung sinnvoll?
Krebsbetroffene, Angehörige und Interessierte können telefonisch Informationen und Rat finden. Die Sozialberater*innen der Sachsen-Anhaltischen Krebsgesellschaft stehen für alle Fragen unter Tel.: 0345/478 81 10 bzw. per E-Mail an: beratung@sakg.de zur Verfügung. Weiterführende Beratungsinformationen und Angebote unter: www.sakg.de.
Psychosoziale Krebsberatung in Sachsen-Anhalt
Mit den kostenfreien Beratungsangeboten unterstützt die Sachsen-Anhaltische Krebsgesellschaft (SAKG) seit mehr als 20 Jahren Krebsbetroffene und deren Angehörige individuell und begleitet sie in den verschiedenen Phasen der Erkrankung. In unseren Psychosozialen Krebsberatungsstellen in Halle (Saale), Magdeburg, Dessau-Roßlau und Weißenfels sind mit vorheriger Terminvereinbarung jeden Tag speziell ausgebildete Berater*innen persönlich, telefonisch (unter 0345/47 88 110, 0391/569 38 800, 0340/250 87 810, oder 03443/338 1767) bzw. über info@sakg.de erreichbar.