Mittwoch, 10.12.2025

Wittenberg (md/wg). Am 18. Dezember 2025 um 16 Uhr eröffnen Oberbürgermeister Torsten Zugehör und der Ethnologe Nils Seethaler (siehe Foto) im Museum im Zeughaus die neue Sonderausstellung des Freundeskreises der Julius-Riemer-Sammlung in Kooperation mit den Städtischen Sammlungen der Lutherstadt Wittenberg.

Unter dem Titel „Vielfalt in Tradition und Wandel – Minderheiten und Volksgruppen Europas“ widmet sich die neue Ausstellung im Zeughaus den Menschen, deren Sprache keine anerkannte Amtssprache in der Europäischen Union ist, sondern zu den sogenannten Minderheitssprachen zählt. Viele dieser Sprachen sind in Europa größtenteils kaum bekannt.

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Mehr als 20 Minderheitssprachen werden in der Ausstellung in historischen Abbildungen und mit zahlreichen ethnographischen Objekten und Kunstwerken aus vier Jahrhunderten vorgestellt. Insbesondere die Geschichte und Kultur der Sorben schafft regionale Bezüge zur Geschichte Mitteldeutschlands und Wittenbergs, denn die sogenannte „wendische“ Sprache lässt sich in dieser Region vermutlich bis in die Frühe Neuzeit zurückführen.

Die Sonderausstellung wird bis zum 28. Juni 2026 im Zeughaus zu sehen sein. Das Museum im Zeughaus hat von Januar bis März donnerstags bis sonntags von 11 bis 17 Uhr und von April bis Dezember mittwochs bis sonntags von 11 bis 17 Uhr geöffnet. Letzter Einlass 30 Minuten vor Schließung. Foto: W. Gorsboth

Von Redaktion

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