Wittenberg (md). Die Lutherstadt Wittenberg ist immer wieder im Gespräch, wenn es um den „Architekturpreis des Landes Sachsen-Anhalt“ geht. Seit 1995 wird er im Dreijahrestakt verliehen. Bau- und Sanierungsvorhaben aus der Stadt gelangten regelmäßig in die „Engere Wahl“. Mit der Eingangshalle zum Lutherhaus sowie dem sanierten und umgebauten Schloss Wittenberg wurden 2004 und 2019 gleich zwei Bauwerke zum Architekturpreisträger.
Folgerichtig reist die Jubiläumsausstellung zum Architekturpreis nun in die Lutherstadt Wittenberg. Mitten in der Altstadt wird sie im Pop-up Store im Obergeschoss des Einkaufszentrums Arsenal präsentiert. Es ist eine Gesamtschau aller bisherigen Architekturpreise in den Jahren 1995 bis 2022, begleitet von der Ausstellung zum jüngsten Preisverfahren 2022. Beide im Paket bieten einen einmaligen Blick auf das „Best of Baukultur“ des Landes Sachsen-Anhalt.
Zur Ausstellungseröffnung am 3. April 2024, 17.00 Uhr, wird herzlich eingeladen. Mit dabei sind unter anderem der Oberbürgermeister der Lutherstadt Wittenberg Torsten Zugehör, die Vizepräsidentin der Architektenkammer Sachsen-Anhalt Siverin Arndt-Krüger und Dr. Stefan Rhein (bis Januar 2023 Vorstand und Direktor der Stiftung Luthergedenkstätten in Sachsen-Anhalt, heute LutherMuseen), der 2022 als erste Person für sein baukulturelles Engagement mit einem Architekturpreis ausgezeichnet wurde.
Das Treffen ist ein guter Anlass, um miteinander ins Gespräch zu kommen: über Stadtentwicklung und Baukultur in der Retrospektive, in der Gegenwart und für die Zukunft. Der erst vor kurzem erschienene umfangreiche Ausstellungskatalog „Architekturpreis des Landes Sachsen-Anhalt 1995–2022“ ist bei der Eröffnung erhältlich. Zudem lädt ein Architekturquiz zu einer Entdeckungsreise durch die vergangenen drei Jahrzehnte Baukultur ein. Die Ausstellung wird bis zum 30. April 2024 gezeigt, Öffnungszeiten: Montag bis Samstag, 9.00 bis 19.00 Uhr.
Bild: Das Wittenberger Schloss wurde 2019 mit dem Architekturpreis des Landes Sachsen-Anhalt ausgezeichnet. Foto: Wolfgang Gorsboth

