Samstag, 18.10.2025

Dessau (md/wg). Am Donnerstag, dem 5. Juni und Freitag, dem 6. Juni 2025, jeweils um 19.30 Uhr, lädt das Anhaltische Theater zum 8. Sinfoniekonzert ein. Zum Abschluss der Saison im Großen Haus darf sich das Publikum auf drei großartige Werke der Musikliteratur freuen. Am Freitagabend ab 18.30 Uhr findet neben der regulären Konzerteinführung auch wieder die beliebte „Philharmini“-Einführung für Kinder ab sechs Jahren statt.

Am Anfang erklingt Zoltán Kodálys populärstes Orchesterwerk, die „Tänze aus Galánta“, in denen altes ungarisches Volksgut verarbeitet ist. Im selben Jahr, 1933, schrieb der junge Dmitri Schostakowitsch mit seinem 1. Klavierkonzert eines seiner unbekümmertsten und heitersten Werke. Kaum ein anderes gibt sich stilistisch derart buntscheckig und parodistisch.

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Je länger das ca. 20-minütige Stück dauert, umso übermütiger geht es zu. Den Klavierpart, den Schostakowitsch bis zum Verbot 1936 selbst oft spielte, übernimmt der Pianist Alexander Koryakin (siehe Foto), Solorepetitor am Anhaltischen Theater, der 2023 für einen kurzfristig erkrankten Gastsolisten mit Mozarts d-Moll-Konzert eingesprungen war.

Die Konzertsaison 2024/25 endet mit der 7. Sinfonie von Ludwig van Beethoven. Der mitreißende Schwung und die aktivierende rhythmische Energie der Siebenten wurden von den Hörern der Uraufführung im Dezember 1813 als Ausdruck des Patriotismus verstanden – als Appell zur Befreiung von Napoleons Herrschaft komponiert und als Fest nach dem Sieg aufgeführt. Als Gast am Dirigentenpult begrüßt die Anhaltische Philharmonie Alexander Merzyn, den Generalmusikdirektor des Staatstheaters Cottbus. Foto: ©Claudia Heysel

Von Redaktion